Montag, 15. August 2016

Sonntag, 14. August 2016 - Ein Traum, eine Idylle

8. Tour-Eintrag - 14. August 2016 - Sonntag

Heute gibt es wieder einen neuen Eintrag in unsere Touren-Chronik! Yaaay! Nachdem wir jetzt doch eine Zeit lang nicht wirklich viel gefahren sind, zumindest nicht so, dass es wirklich den Titel "Tour" verdient - sondern eher nur ein ein-bisschen-rum-fahren war - gibt es jetzt endlich wieder eine Tour, die es verdient hat schriftlich festgehalten zu werden!

So, dann fang' ich mal an; wir hatten beschlossen unseren Tag auf zwei Rädern mit einem Mittagessen im Roadside Diner in Grafenwöhr zu beginnen; wie immer konnten wir leckere Burger und großzügige Portionen genießen und brachen vollgefressen auf (wir haben alles drin behalten! Falls das irreführend klang! :D)
Unser erstes Ziel von dort aus war dann aber zu erst die Tankstelle, schließlich hatten unsere Mopets auch ein Recht auf Mittagessen! Außerdem waren dann alle unsere Motorräder aufgetankt, und der nächste Tank-Stop konnte ein wenig warten. Da ich mit der Honda Dominator meines Dads unterwegs war (wie fast immer - danke dafür!) war ich im Sprit-Technischen das bremsende Element, da der Tank nur 13 Liter fasst und ich dadurch spätestens bei 180 gefahrenen Kilometern tanken muss.. Nun denn, fahren wir fort!

Wir fuhren also nach Grafenwöhr direkt und tankten, kehrten um und fuhren wieder zurück Richtung Industriegebiet. Da folgten wir dann der St299 bis zur Abfahrt nach DÜRNAST - da hatten Flo und Wolfi letztes Mal eine super Strecke entdeckt, die wir eigentlich schon bei der Hinfahrt befahren wollten, allerdings wusste keiner mehr so genau, wie sie dort hingelangten. Deswegen fuhren wir die Strecke quasi anders herum. Da wo wir eigentlich raus kommen wollten, aber nicht raus gekommen waren, fuhren wir nun hinein und ließen uns dann von Wolfi's Erinnerung weiter leiten.

Ich sollte noch dazu sagen, dass unser Hinweg zum Diner allein schon eine tolle Strecke war, ich jedoch einmal wieder nicht fähig bin diese zu 100% wieder zu geben. Einen kurzen Überblick kann ich euch aber verschaffen: 
Wir waren von uns Zuhause bis nach Vilseck gefahren, wo wir eigentlich zu erst tanken wollten, aber die Tankstelle hat Sonntags wohl geschlossen. Also fuhren wir von der Sparkasse kommend nach links, am Marktplatz vorbei und die nächst mögliche rechts, nach Kleinschönbrunn und Großschönbrunn. Man verlässt also Vilseck und folgt einer Straße, die mit sanften Kurven und "Hügel-Überfahrten" glänzt - sofern es dieses Wort gibt. Die Strecke führt dann durch einen Wald, in dem ein Stück leider auf 70km/h begrenzt ist, weil eine Art Kreuzung kommt, bei der wir allerdings die Vorfahrt hatten. Dann geht es weiter direkt auf Klein- dann Großschönbrunn zu. In GSB kommt man dann an eine Kreuzung, bei der man keine Vorfahrt hat, da überquerten wir die Straße und folgten dieser bis zu einer neunzig Grad links Kurve und bogen nach dieser rechts ab. So. Und ab hier komme ich dann leider schon etwas ins Trudeln. Grob gesagt, Hirschau, Ehenfeld, Massenricht, Elbart, Freihung und dann auf die St299 nach Grafenwöhr zum Diner.

Also so viel zur Anfahrt. Jetzt weiter im Text;
wir fuhren also die 299er wieder so weit zurück bis wir die Möglichkeit hatten nach links Richtung Kaltenbrunn/Dürnast zu fahren. Wir durchquerten also zuerst Kaltenbrunn, dann links nach Dürnast und in Dürnast kamen wir wieder zu einer (T-)Kreuzung, dort bogen wir linker Hand ab und gleich die nächste wieder rechts, und dort begann sie; die wohl schönste Straße, die ich je mit dem Motorrad gefahren bin. Vielleicht denken sich einige, die die Strecke kennen "Häh, was is' mit der los? Die Strecke is' doch mal voll lame." Dann is' des so, aber mich hat die Strecke gestern voll und ganz begeistert und das hätte auch die Strecke sein sollen, wo wir schon bei der Hinfahrt rumcruisen wollten, nur eben in die andere Richtung.
Auf jeden Fall war das eine wundervolle Fahrt, entlang am Röhtenbach oder DER Röthenbach, ich weiß es nicht. Wasser auf jeden Fall. Ihr könnt euch den Wald als so typischen Steckerls-Wald vorstellen, sprich hohe Bäume gute und weite Sicht, ich kam mir vor wie an den entlegensten Stellen in Tschechien. Die Sonnenstrahlen durchflossen den Wald, schmiegten sich an den hohen Bäumen entlang und rechts von uns zog sich schier endlos Der oder Die Röhtenbach entlang, auf dessen Oberfläche die Sonne schimmerte und uns entgegen lächelte. Ein sanftes Auf und Ab der Straße, vereint mit den geilen Kurven machte dieses Stück Straße zu einem wahren Erlebnis. Ich war so voller Verzückung, dass mich erst die Unterführung, über die die St299 lief, und ein vor uns fahrendes Auto wieder auf den Boden der Tatsachen zog. Wir erreichten also, gefüllt mit AMAZING-NESS, Kohlberg. Von dort aus fuhren wir über Nebenstraßen nach Saltendorf und von dort aus erreichten wir Stein und Trausnitz und dann hatten wir Taubi und Chrischtl erreicht. Taubi war zu Hause und wollte unbedingt Motorrad fahren, so schwangen wir uns also wieder auf unsere Böcke und folgten dem Einheimischen - ganz grob - über tolle Straßen nach Oberviechtach und von dort aus über weitere wundervolle Straßen durch Wölsdorf und Wölsberg nach Nabburg und von dort aus über weitere tolle Wege wieder zurück zu ihm nach Hause. Das klingt jetzt im Gegensatz zu unserer vorherigen Route zwar total abgesägt, aber Fakt ist; ich kenne mich dort hinten einfach nicht genug aus um euch eine passende Beschreibung zu liefern. Vielleicht kann ich noch eine organisieren. Allgemein würde ich unsere Routen gerne irgendwie digital visualisieren, so dass ihr sie nach verfolgen könnt. Wenn ihr eine Idee habt wie, dann schreibt doch hier unter dem Blog ein Kommentar oder einfach eine Nachricht in Facebook. Das wäre super! :)

Abschließend kann ich auf jeden Fall sagen, dass wir einen super Tag hatten, wunderschöne Strecken und viel Spaß! Insgesamt hatten wir 250 Kilometer zurück gelegt und konnten unseren Tag beim Zoigl in Atzenhof ausklingen lassen! :)

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