Sonntag, 15. Mai 2016

MOTORRAD-TREFFEN - 6. bis 8. Mai 2016 - Streetfighter Nabburg

2. Motorradtreffen 2016 - Streetfighter-Treffen Nabburg

Samstag/Sonntag - Der Tag danach und Die Abfahrt

*** WEITERE BILDER VON DEN BEPACKTEN MOTORRÄDERN KOMMEN NOCH ***

Am nächsten Tag verabredete ich mich mit Timo und Vera; wir wollten zusammen wieder nach Nabburg fahren. Da das Wetter einfach perfekt war entschieden sich die beiden mit dem Motorrad zu fahren. Glücklicherweise konnte ich meinen Dad überreden die Domi nehmen zu dürfen - es wäre eine Schande gewesen hätten wir diesen Tag nicht ausgenutzt. So packte ich alles was noch benötigt wurde in meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zu Timo und Vera. Zusammen fuhren wir erst nach Amberg, tankten dort und fuhren dann über Wernberg nach Nabburg. Dass es einen wesentlich kürzeren Weg dorhin gegeben hätte erfuhren wir auch erst im Nachhinein, aber keiner von uns war über den Umweg böse. Schließlich waren wir ja mit den Mopets unterwegs.

Wir kamen am Skilift an und fuhren wieder die enge Straße Richtung Treffen und konnten bereits von oben erkennen, dass sich ein paar weitere Motorradfahrer ihre Zelte neben unserem Lager aufgeschlagen hatten. Wir parkten also unsere Motorräder in der Nähe der Donnerkuppel und gingen, nach den anderen Ausschau haltend über den Platz. Da wir jedoch nur wenige bis gar keine bekannten Gesichter entdeckten gingen wir zum 'Campingground'. Schon von weitem sahen wir Taubi, Flo und Wolfi voller UNmotivation auf den Campingstühlen.. sitzen konnte man das nicht nennen.. sagen wir: hängen.









Zu Anfang war es um die drei verhältnismäßig ruhig und es dauerte eine gewisse Zeit bis die Wirkung des müde-machenden, bösen Alkohols so weit verflogen war, dass sie schon wieder zu blödeln begannen. Vera, Timo und ich bedienten uns so lange von den übrig gebliebenen Semmeln und Cabanossis, die nebenbei erwähnt wirklich lecker waren.

Da oben auf dem Platz noch nicht wirklich viel Leben war blieben wir noch eine Zeit lang auf dem Zeltplatz, bevor wir dann die neu angekommenen Motorräder begutachteten. Da es trotzdem noch nicht wirklich voller geworden war und Timo und Vera sich auf den Heimweg machen wollten, entschied ich mit ihnen noch eine Runde zu drehen, da das Wetter viel zu schön war um nicht Motorrad zu fahren. Wir einigten uns auf das Eiscafé Firenze als unser Ziel, wo wir uns dann letzten Endes auch trennten. Ich fuhr wieder zurück nach Nabburg. 
Aber erst einmal möchte ich kurz auf die Strecke eingehen, die wir fuhren. Wir fuhren von Nabburg 'direkt' auf Amberg. Direkt, weil es eigentlich nach Nabburg nur gerade aus ging. Wir bogen an keiner Kreuzung ab. Recht praktisch. Im ersten Moment klingt das zwar total lahm, aber ich kann euch sagen, dass die Strecke, die durch Trisching und Schmidgaden ging wirklich eine Fahrt wert ist. Dadurch, dass die ganzen Bäume wieder Laub tragen, die Wiesen richtig kräftig grün leuchten und die Sonne alles einfach noch stärker zum strahlen brachte war es zum fahren einfach wundervoll. Ich konnte mich richtig auf die Fahrt einlassen und mit der schön geschwungenen Straßenführung war es eine simple, aber total schöne Strecke. Also wer gerne von Amberg aus nach Nabburg fahren will, der sollte die Autobahn außen vor lassen und lieber über die Landstraße dort hin fahren. Dauert keine 20 Minuten mit dem Motorrad.

Also ich später wieder in Nabburg ankam hatten sich schon wieder mehr Leute am Fuße des Skiliftes eingefunden. Nachdem ich meine Motorradklamotten im Zelt verstaut hatte gingen wir als geschlossene Gruppe wieder zum Burnout-Käfig. Wir unterhielten uns mit verschiedenen Leuten, diskutierten über die Motorräder, die kamen oder fuhren und landeten so im Endeffekt wieder IM BO-Käfig, dort blieben wir dann eigentlich den Ganzen Abend lang. Ein paar Motorräder ließen etwas Gummi (der im Großen und Ganzen dann an uns klebte). Durch die hölzernen Bodenplatten machten aber schon bald unsere Füße nicht mehr ganz so mit und nach einer halben Stunde auf einer Bierbank außerhalb des 'Geschehens' entschlossen wir uns den Abend zu beenden. Da uns allen der letzte Abend noch etwas nach hing und die Stimmung leider nicht wirklich stieg. 
Taubi und Chrischtl hatten noch ein paar Bekannte getroffen und blieben daher noch.

Das klingt jetzt alles sehr abrupt. Aber im Endeffekt gibt es von diesem Abend auch nicht wirklich mehr zu erzählen. Leider war die Stimmung recht.. low, um es mal so aus zu drücken. Wenn einer mit seinem Motorrad in der Donnerkuppel einen Burnout hinlegte, war er meistens schon wieder draußen, bis überhaupt alles Leute außen herum mitbekommen hatten, dass es im Käfig rund ging. Meist kam aber dann erst einmal eine Stunde lang keiner mehr, der seinen Gummi lassen wollte. Das ließ die Stimmung leider immer wieder abkühlen, was echt Schade war. Immerhin hatten wir die Plätze in der ersten Reihe, wenn sich jemand erbarmte das Burnout-Verbot zu brechen.

Naja, nach einer kurzen Nacht gönnte ich mir ein paar Kinder-Hörnchen (mit echten Kindern drin :D), Flo und Wolfi holten sich eine ordentliche Portion Rührei mit Schinken, das von den Streetfighters für 2 Streetfighter-Dollar angeboten wurde. Während sie ihr Frühstück genossen konnten wir dem Rest des Clubs beim Aufräumen zu sehen - ja, wir haben auch gesehen, dass jemand die Lampe fallen gelassen hat :D.

Nachdem das Frühstück gegessen war bewegten wir uns wieder zu unseren Zelten. Falls sich jemand frägt wo Taubi und Chrischtl waren; sie hatten das Glück, dass die Mutter ihres Nachbarn sie mit nach Hause fuhr. Daher hatten wir im Voraus schon ausgemacht, dass wir alles was nicht auf unsere Motorräder ging in Taubi's Beiwagen gelegt wurde und wir es in der nächsten Woche irgendwann mal holen würden. Lustigerweise hatten wir am Anfang schon mega Angst, dass wir so viel da lassen mussten, dass es nicht alles in den Beiwagen passt. Vor allem, weil wir eigentlich zu wenig Spanngurte hatten, aber bis auf mein Feldbett und den Fahnenmasten bekamen wir alles auf zwei Motorrädern und in einem Rucksack unter. Hier unser Ergebnis:



So machten wir uns auf den Weg über Amberg nach Hause. In Amberg legten wir eine Pause bei McDonald's ein, damit wir uns nicht weiter um das Mittagessen an diesem Tag kümmern mussten und wenig später entpackten wir unsere Mopeds und legten einen entspannten Sonntag ein.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen